Die Behandlung von Krankheiten mit Hilfe von Pilzen – die Mykotherapie bzw. Pilzheilkunde –
ist eine bekannte Therapie in der traditionellen chinesischen Medizin und wird langsam auch im Westen immer bekannter. Auch wenn sie innerhalb der ganzheitlichen Medizin noch ein relativ junger Begriff ist, wächst ihre Bedeutung stetig. Die Therapie mit Heilpilzen wirkt ganzheitlich und individuell.
Der Ursprung der Mykotherapie liegt, wie erwähnt, vor allem in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Dort wurden und werden Pilze zur Behandlung vieler Leiden und – auch schwerer – Krankheiten erfolgreich eingesetzt. Auch in der Pilzheilkunde stehen vor allem zwei Aspekte im Vordergrund: den Menschen in seiner Ganzheit betrachten und neben den Symptomen die Ursachen einer Erkrankung zu erkennen und zu heilen.
Und so individuell wie die Ursachen einer Erkrankung sein können, so individuell werden auch die Heilpilze eingesetzt.
Aufgrund vermehrt auftretender chronischer Erkrankungen besinnt man sich heute wieder zunehmend auf natürliche Heilmethoden. Pilze enthalten eine Vielzahl an ernährungsphysiologisch und pharmakologisch wichtigen Substanzen. Dabei entfalten sie ihre außergewöhnliche Wirkung durch die Verwendung des gesamten Pilzes mit allen Inhaltsstoffen.
Unser Körper wird tagtäglich einer Vielzahl von Belastungen ausgesetzt: Zusatzstoffe in Nahrungsmitteln, Umweltgifte, psychischer Stress und wenig Freizeit u.s.w.
Viele Faktoren führen dazu, dass die Leistungsfähigkeit unseres Körpers nachlässt. Die Folge sind chronische Erkrankungen, wie zum Beispiel Störungen des Immunsystems, Herz-Kreislauferkrankungen, Erkrankungen des Verdauungstraktes oder Depressionen.
Mit Heilpilzen haben wir die Möglichkeit, unseren Körper auch in Stress-Situationen bis ins hohe Alter zu stärken.
Ein wichtiges Anwendungsgebiet der Heilpilze ist auch die begleitende Krebstherapie: Das Immunsystem wird in seinem Kampf gegen die Krebszellen unterstützt, die betroffenen Organe werden gestärkt und Nebenwirkungen von Chemotherapie und Bestrahlung werden gelindert.
Sehr wirkungsvoll sind die Heilpilze auch bei überschießenden Reaktionen des Immunsystems (Allergien) und Autoimmunerkrankungen. Hier wird die regulierende (adaptogene) Wirkung der Heilpilze besonders deutlich: Bei schwacher Aktivität der Abwehrzellen kommt es zur Anregung, bei überschießender Abwehrlage dagegen zur Dämpfung des Immunsystems.
Prävention von Wohlstandserkrankungen
Auch bei typischen Wohlstandserkrankungen wie Diabetes Typ II, erhöhten Cholesterinwerten, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht, Gicht, Fettstoffwechselstörungen, Arteriosklerose etc. werden Heilpilze zur Prävention und zur Therapie sehr erfolgreich eingesetzt.
Sehr hilfreich ist die Mykotherapie bei der Entgiftung unseres Körpers. Verschiedene Heilpilze unterstützen Niere, Leber, Magen-Darm und Lymphsystem in ihrer Funktion und fördern somit die Ausscheidung von Giftstoffen. Dies ist vor allem bei Hauterkrankungen, aber auch bei unklaren Erschöpfungszuständen sehr wichtig.
Die Einnahme und Auswahl der speziell für die Beschwerden ausgewählten Heilpilze sollte nur nach Absprache mit einem geschulten Therapeuten erfolgen.
Text mit freundlicher Genehmigung des MykotrophInstitutswww.mykotroph.de
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